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Gründung der Sektion Tauchsport der GST |
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Aus einer hydrologisch / biologischen Arbeitsgemeinschaft und einer Rettungsschwimmergruppe gründete 1963 der Sport-und Staatsbürgerkundelehrer Herbert Kramp die Sektion Tauchsport der GST ( Gesellschaft für Sport und Technik). 1966 fand sie in der Osterburger Kommunalen Berufsschule ihr Zuhause und konnte dort im Keller Gerätekammer und Werkstatt einrichten sowie das zehn mal sechs Meter große Schwimmbecken zum Training nutzen.
Die Osterburger gehörten zu den ersten Sektionen in der DDR.
Lange suchten die Taucher aus der Altmark nach einem geeigneten Gewässer, an dem sie für immer ihre Lager aufschlagen konnten. 1973 klappte es endlich am Arendsee. Mit Unterstützung des Rates der Stadt und viel Eigeninitiative errichteten sie ihr schmuckes KAZ mit Klubraum, Dusche, Küche, Werkstatt, Bootshalle und Schlafräumen.
Orientierungstauchen, Langstreckenschwimmen, Tieftauchen, Schlauchbootübungen, Kutterrudern, Unterwasserarbeiten und vieles Andere ist möglich. Sie organisieren Wettkämpfe, Komplexwettkämpfe zur Wehrspartakiade und bezirksoffene Langstreckenschwimmen, beteiligen sich an Ausstellungen und Schauvorführungen an Sommerfesten und Strandfesten des Luftkurortes Arendsee und nehmen an der Bezirksmeisterschaft im FS/ST teil.
Überall genießen die Kameraden der GST-Tauchsport hohe Anerkennung.
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Neugründung |
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Mit " der Wende " und der Auflösung der Gesellschaft für Sport und Technik wurde auch unsere Sektion Tauchsport aufgelöst.
Einige Kameraden verließen die Sektion und gingen nach Osterburg, sich neu zu gründen. 1990 gründeten die hier am Arendsee verbliebenen Tauchfreunde den " Tauch-Club Arendsee e.V ".
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Ju 52 und Me 109 |
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Zur Geschichte des Tauch-Clubs gehören auch Funde, die zu Zeiten der GST-Tauchsport durch unsere Sportfreunde im Arendsee geborgen wurden.
So wurden Teile einer sich 1937 anläßlich einer Flugschau von Salzwedel nach Perleberg auf dem Heimweg befindlichen Junkers ( Ju 52 ) gefunden, die im Arendsee abgestürtzt war.
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Ebenso bargen Sportfreunde Überreste einer 1945 im Arendsee abgestürzten Messerschmidt Me 109
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Bedeutsame Funde durch Sporttaucher unseres Clubs. |
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Seit Jahrzehnten sind einheimische Sporttaucher des Tauch-Clubs Arendsee e.V. im See aktiv. So ist ihrer Initiative die Auffindung und Bergung zweier Mühlsteine 1983/84 und 2000 zu verdanken. In der Zwischenzeit gab der Arendsee weitere archäologische Funde frei, die Anlaß dafür waren, daß das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalts, das über kein eigenes Referat Unterwasserarchäologie verfügt, in enger Zusammenarbeit mit den Forschungstauchern des Landesamtes für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren intensive unterwasserarchäologische Untersuchungen durchführt.
Der bislang bedeutsamste Fund ist die Entdeckung einer Fischfangeinrichtung im Oktober 2003 durch die Arendseer Sporttaucher im Norden des Sees. Dort liegt etwa 300m vom Ufer entfernt ein ehemaliger,sehr gut erhaltener Fischzaun in Seekreide eingebettet. Eine C-Datierung ergab mit 2671 +/- 135 Jahren vor Christus ein ungewöhnlich hohes Alter. Damit ist der Fischzaun aus dem Arendsee der bislang älteste aus einem deutschen Binnengewässer.
( aus "Presseinformation Arendsee" , Dr. A.Reichenberger u. A. Stadelbacher )
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Der Einbaum |
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Weihnachten 2003 wurde von einem Mitglied des Tauch-Clubs in der Nähe des Ortes Zießau im Arendsee ein Einbaum entdeckt. Im Oktober 2004 wurde der Einbaum wissenschaftlich dokumentiert und geborgen. Er wird zur Zeit in Schwerin konserviert und soll danach im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt werden.
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